Der Fördervein Göppinger Apfelsaft - auch Verein zur Erhaltung des landschaftsprägenden Streuobstbaus in Göppingen und Umgebung e.V. genannt - hat sich mit dem "Projekt Streuobstwiesen" den Erhalt der Kulturlandschaft in Göppingen und Umgebung zum Ziel gesetzt.
Die Aufklärung über die Bedeutung der Streuobstwiesen als wichtigen Bestandteil unserer Kulturlandschaft erfolgt auf vielfältige Art und Weise.
Am Streuobstlehrpfad am Oberholz finden regelmäßig Baumschnitt- und Sensen-Mähkurse sowie Führungen für Schulklassen statt. Saftpressaktionen, Infostände auf dem Wochenmarkt und nicht zuletzt die Durchführung des Göppinger Streuobsttages runden die Jahresaktivitäten ab.
Für den Göppinger Premium-Apfelsaft liefern knapp 40 Streuobstwiesenbewirtschafter das Obst.
Sie sind durch Liefervereinbarungen verpflichtet, nur ungespritztes Obst von Obsthochstämmen aus Göppinger Streuobstwiesen zu liefern.
Blattproben von den Vertragsflächen werden regelmäßig eingesammelt und zur Untersuchung auf Pestizid-Rückstände in ein chemisches Labor eingeschickt.
Sobald nach jeder Ernte der Saft abgefüllt ist, wird er ebenfalls auf Rückstände untersucht und seine Qualitätsmerkmale ermittelt.
Mit dem Baumgeld setzt sich der Förderverein seit seinem Bestehen für eine kommunale Förderung der Streuobstwiesen in und um Göppingen aktiv ein.
Fallende Obstpreise und die zeitintensiven Arbeiten auf einer Streuobstwiese sind für die mechanisierte Landwirtschaft unrentabel.
Diese Streuobstförderung durch die öffentliche Hand stellt einen kleinen wirtschaftlichen Anreiz für die Nutzer dar.
Weitere Informationen:
http://www.goeppinger-apfelsaft.de