Strafrecht - dabei denkt jeder erst einmal an Mord und Totschlag, an Kriminalbeamte und an spektakuläre Gerichtsverfahren. Die Wirklichkeit ist natürlich oftmals viel weniger spektakulär, im Alltag der Gerichte geht es viel häufiger um die Delikte der Alltagskriminalität: Betrug und Diebstahl, Untreue und Unterschlagung, Körperverletzung und Trunkenheitsfahrt - diese und andere Straftaten sind das tägliche Brot der Strafjuristen.
Auch wenn die Wirklichkeit des Strafrechts an den Gerichten weniger spektakulär ist als die Fernseh- und Presseberichterstattung manchmal glauben lässt - für die Betroffenen ist jeder dieser "kleinen" Fälle sehr häufig mit dramatischen Konsequenzen verbunden. Natürlich für die Opfer der Straftaten, die sich oftmals noch Jahre später an die Tat erinnern und sie als belastend empfinden. Aber auch für die Täter und oftmals für deren Angehörige. Denn Durchsuchungen, Haftbefehle und die sich in vielen Fällen anschließende Untersuchungshaft, das Gerichtsverfahren und die Verurteilung sind allzu oft sehr einschneidende Erfahrungen. Und auch wenn es nicht zum Einsatz der staatlichen Zwangsmittel kommt - also "nur" ein Strafbefehl oder "nur" eine Verurteilung zu einer Geldstrafe im Raum steht, wird das Strafverfahren häufig als belastend empfunden. Die Betroffenen stehen der Justiz oftmals hilflos gegenüber, dem Verfahren wird mit Ratlosigkeit und Ohnmacht begegnet. Man weiß zwar, dass man auch als Beschuldigter seine Rechte hat, doch welche das sind, wie man diese gegenüber Staatsanwaltschaft und Gericht formuliert und vor allem effektiv durchsetzt, ist in aller Regel unbekannt. Hier kann ein
Rechtsanwalt für Strafrecht helfen: Seine Aufgabe ist es, im Interesse seines Mandanten das Verfahren zu dessen Gunsten zu beeinflussen, soweit das möglich ist. Darüber hinaus steht er seinem Mandanten mit Rat zur Seite, er sorgt dafür, dass die Rechte seines Mandanten gewahrt bleiben. Als Beschuldigter eines Verfahrens empfiehlt es sich deshalb, einen im Strafrecht versierten Rechtsanwalt aufzusuchen, sobald man weiß, dass gegen einen ermittelt wird.